Informationen zur Insel Usedom

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Die Insel Usedom

Die Insel Usedom liegt im Mündungsgebiet der Oder in Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist 445 km² groß und ihre Küste ist gut 42 km lang. Bekannt ist die Insel hauptsächlich bei Badelustigen und Sonnenhungrigen, denen sie mit ihren langen Stränden eine Fülle von Möglichkeiten offeriert.

Wer nach Usedom kommt, der kann die Insel allerdings zu jeder Jahreszeit besuchen – es ist nicht nötig, sich nur auf die sonnigen Monate zu beschränken. Im Frühling kann man die Blütenpracht auf der Insel bestaunen, im Sommer am Strand liegen, im Herbst Pilze sammeln und im Winter auf Peenestrom und Achterwasser Schlittschuhlaufen.

Wer die urwüchsige Natur sucht, einsame Fleckchen oder lauschige Winkel, der ist auf Usedom genau richtig. Die Landschaft der Insel sorgt mit ihrem eigenwilligen Flair für erholsame Entspannung und Muße.

Geprägt wird Usedom von Stränden, dichten Buchen- und Mischwäldern, Steilküsten und Biotopen mit Graureiherkolonien und Orchideenwiesen. Zudem ist die Insel übersät mit romantischen Seen, einsamen Mooren und stillen Wäldern. Trotz dieser scheinbaren Abgeschiedenheit ist die Insel verkehrsmäßig gut erschlossen: ausgedehnte Wanderungen und Fahrradtouren sind auf Usedom jederzeit möglich. Und auch an die Wassersportler ist gedacht, die auf dem Achterwasser segeln, surfen und rudern können.

Von Anfang an rühmte sich Ahlbeck, Volksbad zu sein: es wollte nicht nur den höhergestellten, sondern auch ärmeren Schichten gerecht werden. Da die Preise sehr niedrig blieben, kamen immer mehr Gäste in den Ort. Insbesondere aus Berlin, wo Ahlbeck bald als "Badewanne Berlins" firmierte, strömten die Touristen besonders in den Sommermonaten in den Badeort. In guten Zeiten hatte Ahlbeck vor dem Krieg gut 30.000 Gäste pro Saison, später kamen noch mehr dazu.

Die Landschaft
Usedom ist eine zerklüftete, buchtenreiche Insel, die zwischen Ostsee und Stettiner Haff, Peenestrom und Achterwasser liegt. Die Insel wird daher auch, und das seit sehr langer Zeit, die "Badewanne der Berliner" genannt. Geprägt wird Usedom deshalb insbesondere vom Meer und dem berühmten feinen Sandstrand. Wegen diesem unvergleichlichen Strand kommen in jedem Jahr Urlauber aus ganz Deutschland (und auch aus dem nahen Polen und Schweden) auf die Insel.

Beeindruckend ist aber auch das Hinterland, das aus Mooren, Wiesen und den unterschiedlichsten Wäldern besteht. Dort trifft man auf kleinere Orte, Bauernhäuser und Kirchen, die allesamt vom Stillstand der Zeit künden. Sucht ein potentieller Besucher deshalb Ruhe und Stille, so ist ein Aufenthalt in dieser Gegend anzuraten.

Charakteristisch für das Land abseits der Badeorte sind endlose Wiesen und Felder, sowie schattige Alleen, die sich durch die Landschaft ziehen. Fast überall findet man noch das Kopfsteinpflaster, das die Fahrt über die Insel auf natürliche Weise verlangsamt. Die Landschaft ist, nicht nur wegen der großzügigen Naturschutzgebiete, mit der Natur im Einklang. Daran hat auch die touristische Entwicklung der Badeorte wenig geändert, zumal sich die Badeurlauber oftmals gar nicht ins Hinterland verirren.

Die Geschichte
Als die Germanen im Rahmen der Völkerwanderung nach Süden kamen, siedelten sich im Osten die Slawen auf Usedom an. Unter ihrer Herrschaft entwickelte sich der Ort Usedom zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens.

Im Jahre 1121 besiegte der polnische Großfürst Boleslaw III zusammen mit den Dänen die Slawen. Die Deutschen, die bald darauf nach Osten expandierten, wollten die Slawen zum Christentum bekehren, was ihnen aber trotz großer Anstrengung nicht gelang.

1158 beherrschten die Prämonstrantenmönche vom Ort Usedom aus fast die ganze Gegend; den Rest des Landes teilte sich der Adel. Ab 1181 huldigte der polnische Herzog dem deutschen Kaiser, und 50 Jahre später nahm der erste deutsche Vogt seinen Sitz in Usedom.

1298 erhielt der Ort Usedom das sogenannte "Lübische Recht". Der Anschluß an die anderen Hansestädte gelang aber nicht, wofür vor allem Pest, Mißernten und Hungersnöte verantwortlich waren.

Bedingt durch die Reformation fiel der klösterliche Besitz nach 1558 in die Hände des pommerschen Adels. Ein ökonomischer Aufschwung war aber dennoch nicht zu verzeichnen, denn die Kriege im 17. und 18. Jahrhundert sowie religiöse Streitigkeiten ließen das nicht zu.

Erst später kristallisierte sich mit dem Fischfang, der Landwirtschaft und dem im 19. Jahrhundert einsetzenden Bäderbetrieb die Existenzgrundlage von Usedom heraus. Das hat sich bis zum heutigen Tag nicht wesentlich verändert.

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